Seit Jahren benutze ich den Linux Video Disk Recorder – kurz VDR. Das Projekt begeistert mich, weil hier eine Menge Know-How mit dem Spieltrieb von Geeks zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen geführt hat.
Mit relative kleinem Geld kann man sich einen Wohnzimmer PC zusammenbauen, der natürlich auch HDTV beherrscht. Besonders gefällt mir, dass man eine Server-Client-Welt passgenau selbst zusammenbauen kann. Das funktioniert inzwischen richtig gut. Ein Raspberry Client kann dann etwa lautlos im Wohnzimmer den VDR-Server im Keller oder einem anderen Raum steuern.
Die Computerzeitschrift c’t hat in laufe der Jahre immer wieder über die verschiedenen Möglichkeiten berichtet, wie man sich für kleines Geld seinen eigenen digitalen Videorecorder zusammenbauen kann. Hier eine Auswahl von Artikeln zum Thema:
- Schneidermeister: Videorecorder de luxe mit Raspi-Client, Mini-Server
und Sat-IP - Live und in OpenELEC: Live-TV-Empfang mit OpenELEC und VDR
- Fernsehkonservator: Ubuntu 12.04 LTS als digitaler HDTV-Videorecorder
- Videos im Taschenformat: VDR-Aufnahmen und Live-TV auf Smartphones streamen
yaVDR: Ubuntu basierter VDR mit KODI-Oberfläche
Wenn man die richtige Hardware sein eigen nennt, dann kann man eine mit yaVDR (yet another VDR) sich ein eigenes HD-MediaCenter aufsetzen.
Die edle Oberfläche liefert hier KODI zu (früher bekannt als XMBC). Darin ist dann der VDR als PVR eingebettet. Das kann auf dem gleichen Rechner laufen – oder auch auf einem anderen Rechner.
Das VDR Projekt von Klaus Schmidinger hat inzwischen über 15 Jahre auf dem Buckel. Gewachsen, ausgereift, gut und Open Source.